Schutzkonzept
Das pädagogische Konzept unserer Einrichtung wird fortlaufend weiterentwickelt. Innerhalb dieser qualitativen Veränderungsprozessen erstellen wir für unser Kinderhaus ein Schutzkonzept für die uns anvertrauten Kinder, die Eltern und die pädagogischen Mitarbeiter. Alle Mitarbeiter verpflichten sich durch die Unterschrift unter unseren Verhaltenskodex, die Kinderrechte zu wahren, zu schützen und auch dafür einzustehen.
Das Schutzkonzept entwickelt sich im Laufe der Jahre weiter, es wird regelmäßig auf seine Gültigkeit überprüft und wichtige Änderungen werden vorgenommen.
30-jähriges Jubiläum
Seit nunmehr 30 Jahren besteht unser Kindergarten St. Christophorus.
Im Rahmen des Jubiläumsgottesdienstes im Oktober 2023 erzählten die Mitarbeiterinnen die Geschichte unseres Kindergartens:
Es war einmal ein Bürgermeister, der lebte in einer kleinen, hübschen Stadt im schönen Land Bayern. Wenn er durch sein Städtchen spazierte, dann freute er sich, wenn er die Kinder im Kindergarten oder auf den Spielplätzen spielen sah.
Zur kleinen Stadt gehörte auch ein Dörfchen. Die Eltern und ihre Kinder dort waren traurig, denn es gab nicht genug Kindergartenplätze für ihre Kinder in der Stadt.
Das machte auch den Bürgermeister traurig, denn er mochte Kinder sehr gerne. Deshalb beschloss er mit seinem Stadtrat, einen neuen Kindergarten in dem Dörfchen zu bauen.
Bald war ein passendes Grundstück mit einem wunderschönen alten Obstgarten gefunden, auf dem der Kindergarten wunderbar Platz hätte. Aber der Landwirt, dem der Grund gehörte, wollte ihn nicht verkaufen.
Doch der Bürgermeister ließ sich nicht entmutigen. Immer und immer wieder besuchte er den Landwirt und seine Frau und bat darum, der Stadt doch den Grund zu verkaufen.
Und tatsächlich: durch eine glückliche Fügung ergab es sich, dass der Landwirt dem Verkauf des Grundes für den Kindergartenbau zustimmte.
Doch wer sollte sich um den Kindergarten kümmern? Man braucht jemanden der Personal einstellte, und der Bürgermeister machte sich auf die Suche und fand Hilfe im Pfarrcaritasverein Neuötting-Alzgern, der extra für diesen Zweck gegründet wurde.
Voller Freude und Schwung machten sich alle daran, den Kindergarten zu planen, Personal einzustellen, Möbel zu bestellen, Spielsachen zu kaufen.
Doch dann fiel dem Bürgermeister ein:
So ein Kindergarten braucht doch auch einen Namen.
Der Pfarrer, der damals in dem Dörfchen lebte, ganz in der Nähe des Waldes, oben, wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen, der hatte eine gute Idee.
Der Kindergarten wird doch direkt neben dem schönen Bach gebaut, da gibt es doch nur eine Möglichkeit für den Namen: Er soll Sankt Christophorus heißen.
So geschah es, und im Jahr darauf zogen die ersten Kinder in den Kindergarten ein und erfüllten ihn mit Leben und Lachen.
Die Kinder malten Bilder von Sankt Christophorus und ein besonders schönes Bild wurde ausgewählt, als Zeichen für den Kindergarten zu stehen.
Bei einem Fest gab es einen Wettbewerb: wer kann den Kindergarten am besten beschreiben? Eine Kindergarten-Mama machte den ersten Platz mit Ihrem Vorschlag:
Kindergarten Alzgern, herzlich offen, natürlich idyllisch.
Und so muss es wohl sein, denn in den letzten 30 Jahren, seit der Kindergarten St. Christophorus gebaut wurde, haben 576 Kinder bei uns gespielt und gelacht und sind uns ans Herz gewachsen.
Danke für 30 Jahre Kindergarten St. Christophorus, in Alzgern.
Autor: Irene Hinterecker